Wien - Der Schweizer Lukas Linder gewinnt das zum dritten Mal ausgeschriebene Hans-Gratzer-Stipendium. Linder, der 1984 in der Nähe von Zürich geboren wurde und in Basel lebt, setzte sich Sonntagabend mit seinem Stück "Ich war nie da" im Wiener Schauspielhaus in der Endrunde gegen Jan Decker, Leonhard Oberzaucher und Sophie Reyer durch.

Über die Vergabe des Stipendiums, das von der Literar-Mechana mit 5.000 Euro dotiert ist, entschied eine Jury, verstärkt durch eine Ensemble- und eine Publikumsstimme. Das Geld soll die Fertigstellung des Stücks ermöglichen, das in Folge am Schauspielhaus uraufgeführt werden soll. "Das Stipendium ist somit nicht Ende, sondern Auftakt einer Arbeitsbeziehung", heißt es in einer Aussendung des Theaters.

Bisherige Gewinner des Stipendiums waren Thomas Arzt (2008) und Kevin Rittberger (2009). (APA)