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Das traditionelle Essen mit Aperitif, Vorspeise, Hauptgericht, Nachtisch, Käse und Kaffee findet nur noch selten statt.

Foto: AP/Bob Edme

Paris  Lammkeule, Rotwein und Weißbrot am schön gedeckten Tisch zeichnen die französische Küche aus. Und das Besondere der "Cuisine Française" hat nun auch die UN-Kulturorganisation UNESCO anerkannt: Sie setzte die traditionelle französische Speisefolge auf die Liste des Weltkulturerbes. Bei der französischen Küche handle es sich um eine "gebräuchliche soziale Praxis, die dazu dient, die wichtigsten Momente im Leben von Einzelpersonen und Gruppen zu feiern", begründete die UNESCO ihre Entscheidung.

In Zeiten des Fast Foods solle klargemacht werden, dass die französische Küche ein Teil des Kulturerbes sei, hatte Frankreich seine Bewerbung begründet, für die sich Präsident Nicolas Sarkozy persönlich stark gemacht hatte. Auch in Frankreich greifen immer mehr Familien zu Fast Food und Tiefkühlkost. Das traditionelle Essen mit Aperitif, Vorspeise, Hauptgericht, Nachtisch, Käse und Kaffee findet nur noch selten statt. (APA)