Berlin - Die deutsche Regierung hält an der Anhebung des Pensionsalters von 65 auf 67 Jahre fest. Dazu billigte das deutsche Bundeskabinett am Mittwoch einen Bericht von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen über die Beschäftigungssituation Älterer.

Deren Beschäftigungsquote hat sich - bei weiter steigender Tendenz - in den vergangenen Jahren verdoppelt. Deshalb ist aus Sicht von der Leyens die 2012 beginnende schrittweise Anhebung des Pensionseintrittsalters auf 67 Jahre vertretbar und notwendig.

Das Kabinett verabschiedete auch den jährlichen Pensionsbericht. Sollte sich die Wirtschaft weiter positiv entwickeln, könnten die Pensionen danach bis zum Jahr 2024 um gut 29 Prozent steigen - pro Jahr im Durchschnitt um etwa 1,9 Prozent. Die sogenannte Eckrente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst erhöht sich nach diesen Berechnungen von derzeit 1.224 Euro auf 1.584 Euro. Kritiker werfen der Regierung Schönfärberei vor. (APA)