Der finnische Handyhersteller Nokia will ein Forschungszentrum in Russland eröffnen. Im Moskauer Vorort Skolkowo solle ab kommendem Jahr zu Nanotechnologie und Konsumverhalten geforscht werden, teilte der Marktführer im Bereich Mobiltelefone am Mittwoch mit. Es sei ein entsprechender Vertrag mit dem Milliardär Viktor Vekselberg unterschrieben worden, der für den Standort Skolkowo verantwortlich ist.

Russisches Silicon Valley

In Skolkowo soll eine Art russisches Silicon Valley entstehen. Präsident Dmitri Medwedew hatte den Aufbau der "Stadt der Innovationen" in diesem Jahr angestoßen. Anfang November hatte bereits Microsoft einen Vertrag mit Vekselberg über die Eröffnung eines Forschungszentrums dort abgeschlossen. Russland versucht zur Zeit die neuen Technologien zu fördern, um in diesem Bereich im internationalen Vergleich aufzuholen. (APA/AFP)