Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Faserhersteller Lenzing AG hat für den 10. Dezember 2010 zu einer außerordentlichen Hauptversammlung eingeladen, bei der die Aktionäre u.a. über einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 7 abstimmen sollen. Auf der Tagesordnung stehen weiters Vorratsbeschlüsse für Kapitalmaßnahmen, wie das Unternehmen mitteilte.

Beschlossen werden soll ein genehmigtes Kapital zur Ausgabe von neuen Aktien gegen Bar- oder Sacheinlage und ein bedingtes Kapital zur Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen, jeweils auch unter Ausschluss der Bezugsrechte der Aktionäre. "Durch die Möglichkeit, junge Aktien auch gegen Sacheinlage auszugeben, könnten wir gegebenenfalls Lenzing-Aktien auch als Akquisitionswährung einsetzen", erklärte Vorstandschef Peter Untersperger laut Aussendung. Derzeit ist die B & C Holding GmbH mit 91 Prozent Mehrheitseigentümer von Lenzing und soll das auch bleiben. (APA)