New York - Rund neun Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 haben mehr als 10.000 Kläger einer außergerichtlichen Einigung mit der Stadt New York zugestimmt und damit den Weg für die Zahlung von Hunderten Millionen Dollar freigemacht. Weil ihnen bei den Aufräumarbeiten nach den Anschlägen auf das World Trade Center keine angemessene Schutzausrüstung gegen den giftigen Staub zur Verfügung gestellt worden war, werden Bauarbeiter, Polizisten und Feuerwehrleute nun entschädigt.

Rund 500 Kläger hätten den Vergleich abgelehnt, teilte ein Gericht am Freitag mit. Damit hätten sie die Einigung beinahe gekippt: 95 Prozent Zustimmung waren für die Wirksamkeit der außergerichtlichen Einigung nötig, 95,1 Prozent wurden schließlich erreicht.

Der Vergleich umfasst Entschädigungszahlungen in der Höhe von 625 Millionen Dollar (460 Millionen Euro). Durch vergleichbare Übereinkommen könnte die Gesamtsumme auf 725 Millionen Dollar (533 Millionen Euro) ansteigen. (APA/dapd)