Street View: Bei der virtuellen Tour durch Deutschland trifft man immer wieder auf unkenntlich gemachte Häuser wie hier in München.

Foto: Google Street View

Der Protest richtet sich gegen die Protestierenden: Vor dem Start des Straßenbilder-Dienstes Google Street View in Deutschland mussten rund drei Prozent der bundesweiten Gebäude aufgrund von Mieter- und Hausbesitzer-Beschwerden für Nutzer des Online-Services unkenntlich gemacht werden. Offensichtlich zum Ärgernis einiger Google-Fans, die die in Street View verpixelten Häuser kurzerhand mit rohen Eiern bewarfen. Wer genau dahintersteckt, ist nicht bekannt, berichtet das Nachrichtenportal DerWesten.

Keine Sachbeschädigung

Der Vorfall ereignete sich in Essen, wo es dem Bericht nach besonders viele Einsprüche gegen Street View gegeben hatte. Die Täter hinterließen an den Postkästen Nachrichten mit dem Inhalt "Google's cool". Die betroffenen Hausbewohner zeigen sich empört, zumal in einigen Fällen lediglich einzelne Mieter die Verpixelung der Häuser erwirkt hatten. Die Polizei könne allerdings keine Ermittlungen wegen Sachbeschädigung einleiten, da die Eier-Werfer keine bleibenden Schäden an den Fassaden verursacht hätten. (zw)

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