Schon von früheren iOS-Updates ist man gewohnt, dass es üblicherweise nicht lange dauert, bis es der Community gelingt, einen erfolgreichen "Jailbreak" durchzuführen. Das eben erst freigegebene iOS 4.2.1 bildet hier keine Ausnahme, nur wenige Stunden hat es zum ersten funktionstüchtigen "Hack" gebraucht.

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Mit redsn0w 0.9.6b4 bietet das iPhone-Dev-Team nun eine erste Beta eines Jailbreaks für iOS 4.2.1 an. Während die NutzerInnen von älteren iPhones die Apple-Beschränkungen wie gewohnt vollständig beseitigen können, ist die Situation rund um neuere iPhone3GS-Geräte sowie das iPhone 4 und das iPad etwas komplizierter. Hier ist bislang nur ein "tethered Jailbreak" möglich. Dies bedeutet, dass ein entsprechendes Gerät während jedem Neustart mit einem Computer verbunden sein muss, damit der Jailbreak erhalten bleibt. 

SIM-Lock

Wer sein Gerät darüber hinaus vom SIM-Lock befreien will, sollte auf das Update vorerst gänzlich verzichten. Wie das iPhone-Dev-Team betont, verliert man sonst aufgrund des Baseband-Updates die Möglichkeit zur Aufhebung dieser Sperre. Statt dessen sollen entsprechende NutzerInnen lieber auf eine angepasste Firmware warten, die ebenfalls bereits in Entwicklung ist. (red, derStandard.at, 23.11.10)