Wien - Der Euro hat am Mittwoch in der Früh weiter gegen den US-Dollar nachgegeben. Auch gegen den Yen zeigte sich der Euro sehr schwach. Gegen Pfund und Franken tendierte der Euro knapp gehalten.
Händlern zufolge profitierte der US-Dollar von seiner Funktion als sicherer Hafen und konnte vor dem Hintergrund des Korea-Konflikts weiter gegen den Euro zulegen. Der Euro litt zudem weiter unter den Sorgen vor einer Ausweitung der Schuldenkrise einiger Euro-Länder.
Nachdem die Euphorie über das Irland-Rettungspaket rasch verflogen war, wird nun eine Ausweitung der Krise auf andere Länder befürchtet. So machten im Handel Marktgerüchte über anstehende Rating-Abstufungen von Ländern wie Portugal die Runde.
Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3402 nach 1,3496 USD beim Richtkurs vom Dienstag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3371 USD aus dem Handel gegangen.
Das britische Pfund notierte gegen den Euro um 9.00 Uhr mit 0,8474 gegenüber 0,8480 GBP zum Euro-Richtkurs am Dienstag. Der Schweizer Franken hielt gegen den Euro bei 1,3333 (1,3338) CHF, der japanische Yen bei 111,36 (112,50) JPY gegen den Euro. Die tschechische Krone notierte in der Früh bei 24,686 (24,680) CZK je Euro. (APA)