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Wien - Der Anlagenbauer Austrian Energy & Environment (AE&E), dessen Dachgesellschaft AE&E Group Insolvenz angemeldet hat, ist mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,8 Mrd. Euro das Herzstück der A-Tec. Nach der Akquisition im Jahr 2002 internationalisierte A-Tec-Chef Mirko Kovats den Nischenplayer durch zahlreiche Akquisitionen in Asien, den USA und Europa.

Zwei aus dem Ruder gelaufene Kraftwerksprojekte in Australien entpuppten sich Ende Oktober 2010 als wesentliche Auslöser für die Insolvenz des Mutterkonzerns A-Tec. Die Verluste allein aus den beiden Projekten der einstigen Vorzeigedivision sollen sich auf mehr als 100 Mio. Euro summieren.

Die AE&E hat ihren Firmensitz in Wien, ihre wichtigste Produktionsstätte aber in Raaba bei Graz. Von den weltweit 5.200 (Ende 2009) Mitarbeitern in 50 Standorten kommen aus Österreich nur mehr rund 600. Die Beschäftigten wurden im Lauf des Mittwoch im Betriebsversammlungen informiert.

Die AE&E ist ein Anlagenbauer im Bereich thermische Energieerzeugung und Umwelttechnik und bietet u.a. Kessel, Gas-Kombikraftwerke, Rauchgasreinigung und Abfallverbrennung an. (APA)