Am Freitag starten die Gehaltsverhandlungen für die rund 10.000 Mitarbeiter der börsenotierten teilstaatlichen A1 Telekom Austria. Schon im Vorfeld macht das Management Druck auf die Arbeitnehmervertreter, will man doch die Personalkosten unbedingt "stabil" halten, wie es heute hieß. Um diese Forderung zu unterstreichen, verzichte der fünfköpfige Telekom-Vorstand unter Leitung von CEO Hannes Ametsreiter auf fünf Prozent seines Gehalts. Im Jahr 2009 hatte der Vorstand 2,320 Mio. Euro verdient, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.

"Müssen im Festnetz wachsen"

"Wir müssen im Festnetz wachsen. Das können wir nur, wenn wir investieren. Und investieren können wir nur, wenn wir die Personalkosten stabil halten", sagte ein Konzernsprecher heute. Die Telekom habe seit ihrem Börsengang vor zehn Jahren im Festnetz jedes Jahr Kunden verloren. Heuer wolle man erstmals eine "schwarze Null" schaffen, nächstes Jahr dann zulegen. (APA)

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