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Sarah Palin bei einer Lesung ihres Buches "America By Heart: Reflections on Family, Faith, and Flag". Weit über die US-amerikanischen Grenzen dürfte ihr Horizont nicht hinausgehen.

Foto: EPA/COURTNEY SARGENT

Washington - Die Galionsfigur der Ultrakonservativen in den USA, die ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin, hat jetzt auch bei der Korea-Krise gepatzt. Als Gast der Radio-Talkshow des Moderators Glenn Beck sagte Palin am Mittwoch, natürlich müssten die USA "auf der Seite unserer nordkoreanischen Verbündeten stehen". Nachdem Beck den Versprecher umgehend korrigierte, fügte Palin hinzu: "Genau, wir müssen auch vorsichtig sein und auf der Seite unserer südkoreanischen Verbündeten stehen."

Denjenigen Republikanern, die Palins zunehmende Bedeutung auf der politischen Bühne mit Sorge verfolgen, dürfte der Ausrutscher gelegen kommen, gilt sie doch als mögliche Kandidatin bei der Präsidentschaftswahl 2012. Kritiker werfen der ehemaligen Gouverneurin von Alaska insbesondere Inkompetenz in der Außenpolitik vor. (APA)