Wie sich Ex-Fußballstar Eric Cantona die Revolution vorstellt (siehe dazu: Blutgrätsche gegen das System)

Auszug aus einem via YouTube verbreiteten Appell an alle Bankkunden dieser Erde, am 7. Dezember schlagartig ihre Einlagen abzuheben - eine Botschaft, die mit dem "Aufstand" -Manifest nicht direkt zu tun hat, dessen Ambitionen aber wohl mit einer gewissen Sympathie gegenübersteht und in Irland bereits erste Früchte zu tragen scheint:

Ich glaube wir können nicht ganz glücklich sein, wenn wir die Armut überall rund um uns sehen. Oder wir leben in einem Kokon, völlig von allem abgeschlossen. Aber es gibt etwas, was wir tun können. Einfach nur auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren, bringt nichts, das wird nur gegen uns gewendet, das ist nicht mehr zeitgemäß.

Eine Revolution kann man ganz einfach umsetzen. Das System ist rund um die Banken aufgebaut, es beruht auf Banken. Deshalb, wenn man das System zerstören will, dann macht man das in dem man die Banken zerstört. Statt dass drei Millionen Menschen auf die Straße gehen und ihre Dinger schwenken, sollten diese drei Millionen Menschen also zu ihrer Bank gehen und ihr ganzes Geld entfernen. Dann brechen die Banken zusammen.

Drei Millionen, 10 Millionen, einfach alle - nur so gibt es eine richtige Bedrohung und dann gibt es eine echte Revolution. Also geht zur Bank in eurem Dorf und nehmt das Geld raus! (DER STANDARD, Printausgabe, 26.11.2010)