Ein 28-jähriger Student aus Graz hat einen schweren Verkehrsunfall am Sonntag um 23.20 Uhr auf der Westautobahn (A1) im Gemeindegebiet von Laakirchen wohl nur deshalb überlebt, weil er sich als Lenker geistesgegenwärtig auf den Beifahrersitz duckte. Ein Pkw, der ihm entgegen flog, machte sein Auto im Bereich des Fahrersitzes platt.

Zu dem Unfall war es bei winterlichen Fahrbedingungen gekommen. Ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck war auf der Salzburger Richtungsfahrbahn auf dem schneebedeckten Mittelstreifen ins Schleudern geraten. Das außer Kontrolle geratene Fahrzeug wurde daraufhin über die Leitschiene auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Dort fuhr gerade der Grazer. Er sah den Pkw auf sich zufliegen und drehte reflexartig seinen Oberkörper zum Beifahrersitz hin. Das rettete ihm vermutlich das Leben. Denn das Dach über dem Lenkersitz wurde komplett eingedrückt. Der Student kam mit einer Rissquetschwunde davon. Der 21-Jährige und seine Beifahrerin, eine 18-Jährige aus dem Bezirk Bruck an der Mur, wurden ebenfalls nur leicht verletzt. An beiden Autos entstand Totalschaden. (APA)