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Plug-Ins sollen Firefox-Usern nicht ungefragt untergejubelt werden, meint Asa Dotzler.

Foto: AP

Asa Dotzler, Director of Community Development bei Mozilla, hat seinem Ärger über Apple, Microsoft und Google Luft gemacht. Die drei Unternehmen würden ungefragt Plug-Ins in Firefox installieren. "Warum glauben sie, dass das OK ist?", fragt Dotzler in seinem Blog.

Add-Ons ohne Nachfrage

Apple würde bei der Installation von iTunes den iTunes Application Detector zu Firefox hinzufügen. Microsoft würde Firefox bei der Installation von Office gleich um zwei Add-Ons erweitern - für die Windows Live Photo Gallery und für Office Live. Bei Google würde zusammen mit Google Earth und Chrome ein Update-Plug-In mitinstalliert. Die Installationen würden ohne Nachfrage beim User erfolgen. Es gebe nicht einmal Hinweise auf die Plug-Ins.

Wie ein Trojaner

Dotzler vergleicht das Vorgehen der Unternehmen mit dem Verhalten von Trojanern und ruft auf, die Nutzer zuerst zu fragen, bevor man ihnen Erweiterungen unterschiebt. Unter dem Blog-Eintrag wird nun diskutiert, wo hier die Grenze zu ziehen ist. Offenbar will nicht jeder bei der Installation von Software mit Anfragen genervt werden, ob Firefox ein Plug-In installieren darf. Dotzler bleibt jedoch auf seinem Standpunkt, dass es keine ungefragten Installationen geben dürfe. (red)

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