Red Hat -Chef Erich Hinterndorfer

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Red Hat wächst signifikant in Österreich" . So Erich Hinterndorfer, der Countrymanager der Linuxfirma, am Dienstag vor Journalisten in Wien. Hinterndorfer hob diesbezüglich die Partnerschaft mit Ditech hervor. Der Wiener Computerhändler bietet seit einigen Monaten Red Hat Enterpise Linux auf Dimotion-Servern mit Dienstleistungen, wie Hardwarewartung, an. Zwar liegt Österreich beim Einsatz von Linux und andere freier Software hinter Deutschland, aber „wir holen rasch auf", so Hinterndorfer. Zu den Kunden zählt u.a. die Stadt Wien.

Ablöse von Unix und Windows

Neben der Ablöse von Unix, zählt mittlerweile auch die Migration von Windows zu Linux zu den Geschäftsfeldern von Red Hat, erzählt der "Red Hat Evangelist" Jan Wildeboer. Wie stark Linux mittlerweile verankert ist, zeigt dessen Einsatz „in fast allen Börsen" oder als „Trägersystem" von SAP- und Oracle Anwendungen. "Nur die Börse von Johannesburg setzt nicht auf Linux".

RHEL 6

Neue Kunden soll nun die Anfang November vorgestellte Red Hat Enterprise Linux 6 bringen. Zu den Highligts der neuen Linuxversion zählt die Unterstützung von 4096 CPUS, Stromsparfeatures und die eine enorm performante integrteirte Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine). Besonders im Virtualisierungsmarkt sieht sich Red Hat gut aufgestellt. 75 Prozent der Server sind noch nicht virtualisiert, so Wildeboer. Gerade in Sachen Performance, etwa bei SAP-Anwendungen, ist man dem Platzhirschen Vmware überlegen. Auch setzt man auf Kampfpreise.

Flankiert von IBM dominiert Red Hat den weltweiten Linuxmarkt.  (sum)

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