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Foto: REUTERS/Andrew Winning

Das ungewöhnlich früh eingetretene Winterwetter hat Großbritannien weiter fest im Griff. Während Schottland und Nordirland bereits in den vergangenen Tagen von ungewöhnlich viel Schnee geplagt wurden, zog das frostige Wetter am Dienstag weiter nach England. In der Nacht auf Dienstag schneite es in weiten Teilen Großbritanniens, im Südosten und Osten Englands lagen nach Angaben des britischen Wetterdienstes bis zu 2,5 Zentimeter Schnee. Auch in London schneite es am Dienstag.

Störungen im Flugverkehr am Dienstag

An einigen Flughäfen, darunter Luton und Stansted im Großraum London, kam es zu Störungen im Flugverkehr. Am größten Hauptstadtflughafen Heathrow verliefen Starts und Landungen dagegen planmäßig. Auch der Zugverkehr litt unter dem Wetter, im Südosten Englands wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. In Schottland war der Bahnverkehr zum Teil unterbrochen, und Hunderte Schulen blieben dort am Dienstag wegen des vielen Schnees geschlossen.

Bei Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit dem Winterwetter kamen zwei Menschen ums Leben. In der Grafschaft Lincolnshire rettete die Polizei mit der Unterstützung örtlicher Bauern etwa 60 liegengebliebene Fahrzeuge.

Großbritannien erlebt derzeit den frühesten Wintereinbruch seit 1993. Laut dem Wetterexperten Tom Morgan sollte das kalte Wetter mit Temperaturen von ein bis zwei Grad Celsius in den kommenden Tagen anhalten. Dabei wird ein eisiger Nordostwind wehen. (APA)