Chrome wird zunehmend beliebter

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Googles Webbrowser Chrome setzt seinen Vormarsch am Webbrowser-Markt zügig fort. Laut aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens Net Applications hat Chrome allein von Ende Oktober bis Ende November ein Prozent zugelegt und wird nun von 9,26 Prozent der Internetnutzer eingesetzt. Damit ist Googles noch recht junger Browser mittlerweile öfter im Einsatz, als Apples Safari (5,55 Prozent) und sämtliche Versionen von Opera (3,14 Prozent) zusammen.

Der Internet Explorer führt mit 58,44 Prozent Marktanteilen weiter das Feld an. Die veraltete Version IE 6.0 ist allerdings am absteigenden Ast und kommt auf 13,7 Prozent. Innerhalb der nächsten sechs Monate könnte der Browser unter die 10 Prozent-Marke fallen. Microsoft hofft, zumindest einen Teil der Verluste mit dem kommenden Internet Explorer 9 abfangen zu können. Microsoft engster Verfolger bleibt Mozillas Firefox mit 22,76 Prozent, der jedoch den geringsten Verbreitungsgrad seit Juli 2009 verzeichnen musste.

Neues Feature für Chrome

Google hat indes ein neues Feature des Chrome-Browsers vorgestellt. Um das Internetsurfen künftig sicherer zu machen, ermöglicht Chrome Adobes Plug-in Flash wie schon HTML künftig in einer abgesicherten Umgebung (sandboxed) laufen zu lassen. Das hat den Vorteil, dass Schadcode (Viren, Würmer, Trojaner), der über Flashseiten Computersysteme angreift, es schwerer hat auf relevante Bereiche des Systems zuzugreifen. Bislang ist diese Funktion nur der Entwicklerversion von Chrome für Windows vorbehalten, in Zukunft soll sie für alle Ausgaben bereitgestellt werden. (zw) 

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