Die telegate -Gruppe, zweitgrößter Telefonauskunft-Anbieter in Deutschland, hat das neue Geschäftsjahr gut begonnen. Der Nettoverlust konnte im ersten Quartal von 3,3 Millionen auf 300.000 Euro reduziert werden, teilte das Unternehmen heute, Montag, mit. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde in die schwarzen Zahlen gedreht und erreichte 0,8 Millionen Euro nach Minus drei Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz, der seit Anfang des Jahres auch in Österreich tätigen Auskunft (118800), war allerdings rückläufig. Nach 30,6 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres ging der Umsatz auf 26,5 Millionen Euro zurück.

Steigerung

Schließlich konnte auch das EBITDA von 0,3 Millionen auf 2,9 Millionen Euro gesteigert werden. Als Gründe für den Umsatzrückgang wurden der Verzicht auf nicht-profitable Umsätze in den USA und geringere Umsätze in Deutschland aufgrund der weiterhin angespannten Situation im Telefonauskunftsmarkt genannt. Die europäische Expansion nach Großbritannien und Spanien verlaufe planmäßig, hieß es weiter. Die ersten relevanten Umsatzbeiträge werden für das laufende Quartal erwartet. Der freie Cash Flow der telegate-Gruppe beträgt 1,8 Millionen Euro (Vorjahresvergleich: minus 5,5 Millionen Euro) und wurde im abgelaufenen Quartal genutzt, um die Netto- Verbindlichkeiten weiter abzubauen. Diese sanken von 64,7 Millionen Euro auf 22,0 Millionen Euro. (pte)