Wien - Das Personal vom Allgemeinen Krankenhaus (AKH) in Wien ist nach eigenen Angaben auf den Streik der Wiener Linien bestens vorbereitet. "Alle Mitarbeiter wurden von den Maßnahmen informiert und aufgefordert, rechtzeitig in den Dienst zu kommen", sagte AKH-Sprecherin Karin Fehringer auf APA-Anfrage.

Für das Personal, das außerhalb von Wien in die Arbeit ins AKH kommt, gibt es eine Sonderregelung. Sollten bei diesen Beschäftigten alle Möglichkeiten ausgeschöpft sein, seien diese entschuldigt, erklärte Fehringer. Dass der Dienst zur Sicherheit doppelt besetzt werde, sei nicht der Fall, sagte die AKH-Sprecherin.

Die Mitarbeiter wurden auch aufgefordert, Fahrgemeinschaften zu bilden. In den Abteilungen habe man diese auch gegründet. So werde zum Beispiel das Personal der Küche gemeinsam erscheinen. "Um das Frühstück der Patienten nicht zu gefährden", erzählte Fehringer.

Die AKH-Sprecherin glaubt nicht, dass es auf Grund des Streiks weniger Patientenbesuche gebe. "Die meisten kommen erst am Nachmittag, da fahren die öffentlichen Verkehrsmittel ja wieder", sagte Fehringer. "Wahrscheinlich werden eher jene, die auf die Ambulanzen gehen wollen, aber nicht unbedingt müssen, ihren Besuch verschieben", so die Sprecherin.(APA)