Infineon hat eine Konzeptstudie für selbstorganisierende und fehlertolerante Netzwerke in Industrie-Textilien vorgestellt. Als erste Demonstration präsentierte der Konzern einen "intelligenten Teppich", bei dem ein Netzwerk aus Mikrokontrollern und Sensoren in das Gewebe integriert wurden.

In den kommenden Jahren

"Diese Technologie soll in den kommenden zwei Jahren zusammen mit Partnern zu einem marktreifen Produkt weiterentwickelt werden", erklärte Werner Weber, Senior Director für Emerging Technologies bei Infineon. Nach Ansicht von Infineon können solche Teppiche als Feuer- oder Bewegungsmelder sowie zur Überwachung des Bauzustandes eines Gebäudes genutzt werden.

Jeder Chip kann seine Position ermitteln und kommuniziert mit seinen unmittelbaren Nachbarn über das selbstlernende Netzwerk. Wenn ein Element ausfällt, sucht sich der Chip automatisch eine neue Verbindung. Damit können Textilien auch für die einzelnen Anwendungen zurechtgeschnitten werden. Abgefragt werden die Informationen über spezielle Schnittstelle. (pte)