Die Fortbewegungsalternativen für Dienstag schränken sich am Vormittag ziemlich ein auf alles, was nicht öffentlich ist, denn der öffentliche Verkehr wird österreichweit bestreikt.
Aus Protest gegen die geplante Pensionsreform werden in
Wien
alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Autobusse bis elf Uhr in den Garagen bleiben, während die Bediensteten an Betriebsversammlungen teilnehmen. Einzig die S-Bahnen werden fahren.
Öffentlich stillgestanden wird auch in
Graz
und den steirischen Bezirkshauptstädten, von vier Uhr früh bis zehn Uhr vormittags stehen die Öffis. Außerdem werden die Einfallstraßen nach Graz blockiert.
In
Linz
müssen sich die täglich 50.000 Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel bis elf Uhr andere Transportmöglichkeiten überlegen.
Mit der Blockade der Staatsbrücke wird in
Salzburg
der Morgenverkehr erheblich behindert werden, auf der Brücke sind Betriebsversammlungen und Protestkundgebungen angesetzt.
In
Klagenfurt
fahren zwar die Öffis, Straßenblockaden werden aber für Stau sorgen.
Von sechs bis neun Uhr steht in
Innsbruck
der öffentliche Verkehr.
Das Bordpersonal von
AUA, Lauda Air und Tyrolean Airways
schließt sich dem ÖGB-Aktionstag an. Ab zehn Uhr gibt es eine gemeinsame Betriebsversammlung. Durch Streikaktionen der Sicherheitsbediensteten am
Flughafen Wien-Schwechat
kann es zu Verzögerungen kommen. (nim/DER STANDARD, Printausgabe, 5.5.2003)