In Oberösterreich verursachten die Aktionen der Arbeitnehmervertretungen Dienstag Früh kaum Verkehrsbehinderungen. Einzig im Bereich der Zufahrten zur voestalpine und zu den Betrieben am Chemiestandort in Linz verursachten Blockaden einen nennenswerten Stau, der bis auf die A 7, die Mühlkreisautobahn, zurückreichte. Gegen 09.00 Uhr entspannte sich aber auch hier die Situation, so die Polizei. Zahlreiche Oberösterreicher waren mit dem Rad oder per pedes unterwegs - die "Öffis" blieben großteils in den Garagen.

Öffentliche Verkehsmittel fahren wieder

Auf der A 25, der Welser Autobahn, staute es Dienstag Früh rund eine Stunde bei der Abfahrt zum ÖBB-Terminal Wels, "weil dort nicht abgefertigt wurde", berichtete die Polizei. Im Welser Stadtgebiet sei es aber zu keinen Verkehrsbehinderungen gekommen. Auch in der Stadt Steyr "haben sich die Streiks nicht wirklich auf den Verkehr ausgewirkt", erklärte ein Polizist. Am Vormittag nahmen die öffentlichen Verkehrsmittel in Linz, Wels und Steyr ihren Betrieb wieder auf.

"Nichts Gravierendes"

Die Busse der ÖBB und der Post blieben in den Garagen. Lediglich die von der Post bei privaten Unternehmen angemieteten Autobusse waren unterwegs. Dennoch ereignete sich auf Oberösterreichs Straßen "nichts Gravierendes", berichtete die Funkleitstelle des oberösterreichischen Landesgendarmeriekommandos.

"Absolut ruhig" sei es auch am Flughafen Linz gewesen, die Zufahrten waren frei, die Maschinen seien pünktlich gelandet und gestartet, teilte eine Sprecherin des Flughafens mit. (APA)