Die ÖBB haben Dienstagfrüh den Personenverkehr im Raum Wien nach eigenen Angaben "spielend gemeistert" - und das, obwohl die Schnellbahn-, Regional- und Eilzüge der Bundesbahn die einzigen öffentlichen Verkehrsmittel in der Bundeshauptstadt waren, die nicht bestreikt wurden. "Es ist alles in geregelten Bahnen verlaufen", sagte ÖBB-Sprecher Gary Pippan auf APA-Anfrage. Die Pendlerzüge aus Niederösterreich seien sogar weniger als üblich frequentiert gewesen.

Schnellbahn: "Von der Kapazität her überhaupt kein Problem"

Bei der Schnellbahn in Wien gab es "von der Kapazität her überhaupt kein Problem", auch die Abfertigung der Züge sei reibungslos verlaufen. Der ÖBB-Sprecher vermutete, dass sich viele Arbeitnehmer auf den Streik vorbereitet hätten und daher früher losgefahren seien. Viele hätten sich wohl auch einen Urlaubstag genommen. Auf den Wiener Bahnhöfen sei weniger los als an normalen Tagen. "Der Bahnhof Floridsdorf ist zum Beispiel praktisch menschenleer", so Pippan. (APA)