"Sprich günstig in die Türkei"

"Spricht günstig zum Balkan"

Mit mehrsprachigen Inseraten wirbt A1 für seinen Ableger "bob": "Türkiye ile ucuza konuş" heißt es hier, und razgovaraj povoljno sa balkanom", das bedeutet übersetzt: "Sprich günstig in die Türkei/in den Balkan".

Mit der Werbung wolle man die neuen Mobiltelefonie-Angebote mit gezielt niedrigen Gesprächsgebühren in die Türkei und in ex-jugoslawische Staaten kommunizieren, sagt A1-Sprecherin Alma Mautner auf derStandard.at-Anfrage. "Ethno-Tarife" nennt bob diese Packages.

Nur in Muttersprachen-Medien

Die Kampagne ist seit Anfang November in zwei kroatischen, zwei serbischen und zwei türkischen Muttersprachen-Medien Österreichs geschaltet und als Poster auch in Wiener Postfilialen zu sehen.  Dazu kommen mehrsprachige Produktfolder und Badges für Post-MitarbeiterInnen in Wien.

"Viel Mundpropaganda"

Auf die Frage, warum nur in Migrantenmedien geworben wird, meint die A1-Pressesprecherin: Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, aber am Ende gezielt die Medien gewählt, die speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten sind."Zudem setze man darauf, dass "viel über Mundpropaganda weiter transportiert wird".

Für die Gestaltung zeichnen Demner, Merlicek & Bergmann mit Unterstützung durch die Agentur NOA verantwortlich. Die Inseratenkampagne lief bis Ende November (Printmedien) beziehungsweise Mitte Dezember (Online), die Werbung an den Vertriebsstellen wird zeitlich unbefristet gezeigt. (mas, derStandard.at)