Die deutsche Informationstechnologie-Branche muss sich nach einer Studie über die Investitionsbereitschaft deutscher Unternehmen 2003 auf ein weiteres schwaches Jahr einrichten. Fast ein Drittel der deutschen Unternehmen wolle in diesem Jahr noch weniger in Informationstechnologie (IT) investieren, ergab eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Magazins "Informationsweek" und der Unternehmensberatung Mummert Consulting. ´ Erhoffter Aufschwung bleibt aus

Nur knapp 23 Prozent der befragten Firmen planten 2003 höhere IT-Ausgaben, 42 Prozent ein Budget auf Vorjahresniveau. "Unter dem Strich bedeutet das für die IT-Branche: Der erhoffte Aufschwung bleibt weiter aus", hieß es in der Studie. Investiert werde vor allem in IT-Projekte, die die Produktivität steigern oder Geschäftsabläufe optimieren.

Kleines Wachstum

Im vergangenen Jahr hatten den Angaben zufolge noch rund 36 Prozent der deutschen Unternehmen ihre IT-Investitionen erhöht, 27 Prozent gekürzt.

Der Branchenverband Bitkom rechnet im laufenden Jahr mit einem kleinen Wachstum der deutschen IT-Industrie von 0,7 Prozent, nachdem der Sektor im vergangenen Jahr mehr als ein Prozent geschrumpft war.(APA/Reuters)