Kathmandu - Die nepalesische Regierung und die maoistischen Rebellen wollen am Freitag ihre vor mehreren Wochen auf Initiative von König Gyanendra aufgenommenen Friedensverhandlungen fortsetzen. In der zweiten Runde der Gespräche solle es um die Forderungen gehen, die die Aufständischen erhoben hätten, berichtete der staatliche Rundfunk am Mittwoch in Kathmandu. Im vergangenen Monat hatten sich fünf staatliche Vertreter und sechs Maoisten zum ersten Mal seit zwei Jahren zu einem fünfstündigen Gespräch in Kathmandu getroffen.

Die Rebellen hatten im Jänner einen Waffenstillstand verkündet. Sie fordern die Einsetzung einer Übergangsregierung in den kommenden sechs Monaten, eine neue Verfassung und die Freilassung von Hunderten ihrer Anhänger aus den Gefängnissen. Seit Beginn ihres Kampfes in dem Himalaya-Staat 1996 starben mehr als 7.000 Menschen. (APA/dpa/AP)