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Nicht nur die Sonne, auch fetter Fisch, sorgt für genügend Vitamin D im Körper

Foto: APA/Andreas Gebert

Düsseldorf - Vitamin D ist anscheinend für mehr als nur die Knochengesundheit wichtig. Bei einem entsprechenden Mangel treten auch vermehrt Erkältungskrankheiten auf. Zu diesem Ergebnis ist eine US-amerikanische Studie gekommen, an der 18.883 Menschen teilgenommen haben. Unabhängig davon ist eine Untersuchung bei japanischen Schulkindern zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen.

Es wurde dabei festgestellt, dass bei einem niedrigen Vitamin D-Spiegel im Gegensatz zu einer optimalen Versorgung das Erkältungsrisiko um 40 Prozent erhöht ist. Werden täglich 1.200 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D aufgenommen, reduziert sich das Infektionsrisiko um rund 40 Prozent. Zudem haben verschiedene Beobachtungsstudien einen Zusammenhang zwischen der spezifischen Vitaminmenge und Herzkreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Diabetes sowie verschiedenen Krebsarten ergeben. 

Aufnahme auch über Nahrung

Zwar bedeutet dies nicht, dass die ausreichende Einnahme von Vitamin D all diese Krankheiten verhindern kann, aber das Risiko wird zumindest gemindert. Um eine optimale Versorgung zu erreichen, sollte bei der Ernährung auf fettreiche Fischarten wie Aal. Lachs und Hering Wert gelegt werden. Auch grüner Tee enthält viel Vitamin D. Zudem wird es entwickelt, wenn die Haut UV-Strahlung abbekommt - was im Winter verständlicherweise deutlich schwieriger ist als im Sommer. Die Verabreichung über Nahrungsergänzungsmittel sollte stets mit dem Arzt abgesprochen werden, da ein Zuviel an Vitaminen unter Umständen schädlich sein kann. (sid)