Bruck a.d. Leitha - Von mehreren Explosionen war am Mittwoch Abend ein Brand in der Kunststoffverarbeitung Alfred Mück (ein Schwimmbeckenerzeuger, Anm.) in Pischelsdorf in der Gemeinde Götzendorf (Bezirk Bruck a.d. Leitha) begleitet. Über die Ursache des Feuers herrschte vorerst Unklarheit. Nach Angaben der Sicherheitsdirektion wurde ein Sachverständiger der Kriminaltechnischen Zentralanstalt angefordert.

Ein Verletzter

Der Brand war gegen 18.40 Uhr in der Produktionshalle des Betriebes ausgebrochen. Bei ersten Löschversuchen wurde ein Angestellter unbestimmten Grades verletzt. Die Flammen weiteten sich rasch auf die etwa 1.500 Quadratmeter große Halle aus, in der rund 2.000 Kilo Kunstharz und 1.000 Liter Aceton gelagert waren. Es kam zu zahlreichen Explosionen. Die Halle brannte zur Gänze nieder. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung aufgefordert, die Fenster und Türen zu verschließen.

Über 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz

Bei der Brandbekämpfung standen zwölf Feuerwehren mit 35 Fahrzeugen und an die 300 Mann im Einsatz. Zwei der Helfer zogen sich bei den Löscharbeiten Verletzungen unbestimmten Grades zu. Am Ort des Geschehens war laut Sicherheitsdirektion auch ein Hubschrauber des Innenministeriums. Während der Löscharbeiten wurde die B 60 im Abschnitt Götzendorf - Reisenberg bis 0.15 Uhr gesperrt. Eine Brandwache war auch am Donnerstag, Früh noch bei der Firma. (APA)