"Wegen solcher Vorfälle ist der ganze Erdölsektor in Frage gestellt", sagte Umweltminister Edgar Isch. "Wir hoffen, dass die langfristigen Schäden nicht so schlimm sind, wie wir jetzt befürchten", fügte der Minister hinzu. Es war bereits der zweite Öl-Unfall binnen vier Wochen.
Bei dem Erdrutsch etwa 120 Kilometer östlich der Hauptstadt Quito war die Öl-Pipeline Sote auf einer Länge von 20 Metern zerstört worden und eine parallel verlaufende Benzin-Pipeline leck geschlagen. Die Benzin-Pipeline habe zum Zeitpunkt des Unglücks aber nur Gas enthalten, hieß es.
Warnungen von Umweltschützern
Den Informationen zufolge hatten sich große Mengen losen Gesteinmaterials, die sich beim letzten Ausbruchs des Reventador-Vulkans auf den Hängen angehäuft hatten, nach heftigen Regenfällen gelöst. Der aktive Vulkan war zuletzt am 3. November 2002 ausgebrochen. Durch die Region verläuft auch die neue Öl-Pipeline OCP.