Bild nicht mehr verfügbar.

Vier deutsche Touristen konnten nur mit Hilfe der Polizei aus dem Fluss gerettet werden.

Foto: EPA/NT POLICE / HANDOUT

Vier deutsche Touristen sind am Montag in Australien aus einem Fluss voller Krokodile gerettet worden. Die vier wollten trotz Warnungen im Kakadu-Nationalpark bei Darwin über eine überschwemmte Straße fahren, die bei Niedrigwasser über den Magela-Fluss führt, wie die Polizei berichtete.

Sie blieben in der Mitte stecken, weil ihr Motor ausfiel, und flüchteten erschrocken auf das Wagendach. Es dauerte 30 Minuten, bis die Polizei sie in Sicherheit gebracht hatte. "Wir sind froh, dass niemand verletzt wurde, aber sie haben das Leben aller Beteiligten in Gefahr gebracht", sagte Polizistin Debbie Smith dem Rundfunksender ABC.

In dem Park hatte es am Morgen stark geregnet und die Straße über den Magela-Fluss stand etwa einen Meter unter Wasser. Die Touristen - offenbar zwei Männer und zwei Frauen - wollten ihre Tour mit Allrad-Antrieb-Wagen aber unbedingt fortsetzen. Am Ufer standen andere Touristen, die die Deutschen vergeblich auf die Gefahr hinwiesen. Sie rasten mit 80 Stundenkilometern auf der überschwemmten Straße. Die Touristen hätten Glück gehabt, dass die Strömung ihren Wagen nicht fortgerissen habe, sagte die Polizistin. (APA)

derStandard.at/Panorama auf Facebook