Singapur/Wien - Nachdem Gewinnmitnahmen und eine höhere Risikobereitschaft der Anleger den Ölpreis schon am Dienstagabend um mehr als zwei Dollar gedrückt hatten, fielen die Ölpreise am Mittwoch neuerlich leicht.

Der als wichtige Ölpreisbenchmark geltende Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen elf Uhr in London bei 92,82 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Dienstag notierte der Brent-Future zuletzt bei 93,53 Dollar.

Ein Barrel  der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar kostete im frühen Handel 89,24 US-Dollar (66,5 Euro). Das waren 14 Cent weniger als am Vortag.

Neben den Gewinnmitnahmen und der erhöhten Risikobereitschaft der Anleger nannten Händler den derzeit starken US-Dollar als wichtigen Grund für die gesunkenen Ölpreise und die schwächeren Rohstoffmärkte generell.

Opec-Öl am Dienstag teurer

Am Nachmittag veröffentlicht das US-Energieministerium Daten zu den aktuellen Rohöllagerbeständen. Diese könnten neue Impulse für den Markt liefern, hieß es. In der Vorwoche waren die Lagerbestände in den USA gesunken.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Dienstag auf 91,27 Dollar pro Barrel gestiegen. Am Montag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 89,79 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Goldpreis mit Abschlägen

Der Goldpreis zeigte ebenfalls mit Abschlägen. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.348,05 Dollar (nach 1.388,50 Dollar im Nachmittags-Fixing am Donnerstag) gehandelt.  (APA/red)