44 Journalisten seien im vergangenen Jahr bei der Ausübung ihres Berufes ums Leben gekommen. Das seien zwar deutlich weniger als im Jahr 2009, als 72 Reporter starben, wie das Komitee zum Schutz von Journalisten am Dienstag (Ortszeit) in New York mitteilte. Damals habe allerdings ein einzelnes Massaker auf den Philippinen die Zahl nach oben schnellen lassen. Zudem werde aus dem Jahr 2010 der ungeklärte Tod von 31 Journalisten noch von dem Komitee untersucht.

Das gefährlichste Land für Reporter war im vergangenen Jahr demnach Pakistan, vor allem wegen zahlreicher Selbstmordattentate. Acht Journalisten starben allein dort. Im Irak starben fünf, in Honduras, Mexiko und Indonesien jeweils drei Reporter. Das Komitee hatte bereits Zahlen veröffentlicht, wonach derzeit 145 Reporter wegen ihrer Arbeit hinter Gittern seien, 9 mehr als ein Jahr zuvor.

Nach der Zählung von "Reporter ohne Grenzen" (RSF) starben 2010 57 Journalisten in Ausübung ihres Berufs. (APA/dpa)