Was können wir lernen von den Menschen des Himalayas und welchen kostbaren Schatz verlieren die Bewohner Ladakhs im Zeitalter der Globalisierung, fragt Dieter Glogowski
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Glocke und Donnerkeil sind die wichtigsten Ritualwerkzeuge im Mahajana-Buddhismus.
Seit über 25 Jahren bereist der TV- und Fotojournalist Dieter
Glogowski die Himalaya-Regionen. 1993 wählten ihn die Mönche vom Kloster
Lingshed zu Ihrem Repräsentanten für Deutschland.
In seiner aktuellen Multivisions-Reportage "Das Erbe Tibets - Auf der Suche
nach dem Glück" stellt Glogowski seine Erfahrungen und Erlebnisse
im "Land der hohen Pässe" unserer westlichen Welt gegenüber.
Großmutter im Dorf Zangla.
Was können
wir lernen von den Menschen des Himalayas und welchen kostbaren Schatz
an Lebensbetrachtung, Gelassenheit und Individualität verlieren die
Bewohner Ladakhs gerade jetzt im Zeitalter der Globalisierung?
Hinduistischer Sadhu bei der rituellen Gesichtsbemalung.
Die kontemplative und abenteuerliche Bilder-Reise ist gepaart mit
philosophischen Gedanken des 14. Dalai Lama, Albert Einsteins, Matthieu
Richards, Sogyal Rinpoches und Tiziano Terzanis.
Mutter und kleine Tochter im Dorf Lingshed.
Glogowskis Bilder und seine philosophischen
Anregungen geben nicht nur Denkanstöße auf Fragen, die immer weniger in
unserer westlichen Welt beantwortet werden, er führt seine Zuschauer auch nachhaltig durch die
faszinierende Welt des nordindischen Himalayas.
Das Mädchen Angmo im Edelweißfeld im Dorf Pidmo.
Im Rahmen von elf Ladakh-Reisen innerhalb der letzten drei Jahre sammelte Glogowski digitales Fotomaterial. Mehr als 100.000 Bilder sind
dabei entstanden.
Alter Bauer und Esel auf dem Weg zum Sengela-Pass (Löwenpass).
Nomaden beim Melken ihrer Ziegen.
Dieter Glogowski und Novizen beim Klosterfest von Likir.
Der Anspruch und Wunsch des Fotografen und Abenteurers an seinen neuen Vortrag ist,
Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen, Nachhaltigkeit und
Abenteuer miteinander zu verbinden. "Ich möchte, dass die Zuschauer etwas
in ihrer Seele mit nach Hause nehmen können, nicht nur schöne Fotos und
Geschichten, sondern auch Momente kontemplativer Gedanken und
Anregungen für ihren Alltag."
Aufstieg zum Sengela-Pass unter winterlichen Bedingungen.
Der
buddhistische Mönch Lama Tsewang vor dem Kloster Tikse im Industal.
Nomadenjunge mit Frühjahrs-Eis vom Bachlauf neben dem Zelt.
Buddhistischer Text im Kloster Photoksar.
Gebetsfahnen unterhalb des Palasts von Leh Tsewang Tikse.
Die Mönche des Klosters Lingshed beauftragten
Glogowski im
Sommer 2009, den einmaligen Besuch des 14. Dalai Lama fotografisch zu
dokumentieren. Die Bild-Reportage zeugt von der Begegnung und des Dialogs zwischen den Mönchen, Nonnen und Dorfbewohnern Lingsheds
und seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama.
Junger Mönch vor Gebetsbüchern des Kloster Lingshed in Ladakh.
Mönchslehrer und seine Schüler.
Buttertee auf der Dachterrasse vom Dorf Lingshed Chaddar.
Kinder im winterlichen Lingshed bim "Rodeln".
Die Gedankenwelt
und die Sicht von Glogowskis kleiner Tochter Maya Tsering (7 Jahre), die
mit ihm Ladakh im Sommer 2008 mit dem Pferd durchquerte, fließt
in den Vortrag ein. Ebenso wie die Lebensgeschichten der Menschen vor Ort.
Der
Perak, Hauptschmuckstück der ladakhischen Frau, ist bestückt
mit hunderten von türkisen und silbernen Amulettkästchen.
Bäuerin aus Alchi bei der Marillenernte.
Im Herbst 2010 ist der Bildband "Ladakh -
Im Land der hohen Pässe" von Franz Binder und Dieter Glogowski
(Frederking und Thaler) erschienen.
Mönch mit Drehzylinder, in dem Mantras (Gebete des Kraftgefühls) aktiviert werden.
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