Wolfsburg/Belek - Der deutsche Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg will die mehr als 30 Millionen Euro aus dem bevorstehenden Abgang seines Stürmerstars Edin Dzeko zu Manchester City nicht sofort wieder im großen Stil investieren. "Es kann sehr gut sein, dass wir sehr wenig machen werden", erklärte Manager Dieter Hoeneß im Bezug auf die Winterübertrittszeit im Fachmagazin "kicker".

Zuletzt war unter anderen der Österreicher Marko Arnautovic mit dem Meister von 2009 in Verbindung gebracht worden. Der 21-jährige Wiener verfügt zwar über gute Kontakte zu Trainer Steve McClaren, für den er einst bei Twente Enschede gespielt hatte, erteilte den "Wölfen" aber bereits eine Absage. "Ich fühle mich wohl in Bremen und will dort bleiben. Das ist definitiv", betonte Arnautovic am Mittwoch im Trainingslager in Belek gegenüber deutschen Medien.

Arnautovic war im Sommer für mehr als sechs Millionen Euro von seinem Leihverein Inter Mailand nach Bremen gewechselt, hat bisher aber nicht restlos überzeugt. Dennoch will man den ÖFB-Jungstar nicht verkaufen. "Wir haben Marko erst vor einigen Monaten geholt. Wir wollen sein Potenzial entwickeln", betonte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs. "Es gibt keine Veranlassung, etwas zu machen." (APA/dpa)