Der durch den strengen Winter erhöhte Streusalzbedarf wirkte sich in den vergangenen Wochen sehr positiv auf den Kurs des Düngemittel- und Streusalzproduzent K+S aus. Innerhalb der vergangenen drei Monate legte der Aktienkurs von 44 Euro um knappe 30 Prozent auf 57 Euro zu. Neben den für den Geschäftsverlauf günstigen unwirtlichen Wetterbedingungen, unterstützte auch die geplante Übernahme des kanadischen Unternehmens Potash den Aktienkurs.

Nach dem steilen Kursanstieg der vergangenen Wochen könnte sich das Rückschlagspotenzial des K+S-Aktienkurses erhöhen. Deshalb führt für Anleger, die zwar grundsätzlich von einer weiterhin positiven Entwicklung des Aktienkurses ausgehen, aber auch im Falle einer Kurskorrektur positive Rendite erwirtschaften wollen, kein Weg an Bonus-Zertifikaten vorbei.

Die Höhe der Barriere entscheidet über den Sicherheitspuffer

Das klassische BNP-Bonus-Zertifikat auf die K+S-Aktie mit Bonus-Level bei 72 Euro, Barriere bei 45 Euro BV 1, ISIN: DE000BN7PRP6, finaler Bewertungstag 16.9.11, wurde beim Aktienkurs von 56,12 Euro mit 63,06 - 63,26 Euro gehandelt. Wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag permanent oberhalb der Barriere verbleibt, so wird das Zertifikat am Ende zumindest mit dem Bonus-Level in Höhe von 72 Euro zurückbezahlt. Somit lässt sich mit diesem Zertifikat eine Rendite in Höhe von 13,82 Prozent erwirtschaften, wenn der Aktienkurs nicht um 19,79 Prozent oder mehr einbricht.

Wer bei seinem K+S-Investment vor allem auf Sicherheit bedacht ist, könnte das klassische Macquarie Oppenheim-Bonus-Zertifikat mit Bonus-Level bei 66 Euro, Barriere bei 40 Euro, BV 1, finaler Bewertungstag 16.12.11, für eine Veranlagung ins Auge fassen. Beim Aktienkurs von 56,12 Euro wurde das Zertifikat mit ISIN: DE000MQ2BEA1, mit 61,74 - 61,79 Euro gehandelt. Dieses Zertifikat ermöglicht zwar nur eine Seitwärtsrendite in Höhe von 6,81 Prozent. Allerdings darf sich der Aktienkurs einen Rückgang von etwas mehr als 28 Prozent erlauben, bevor diese Seitwärtsrendite in Gefahr gerät.

ZertifikateReport-Fazit: Gecappte Bonus-Zertifikate spielen in einer Seitwärtsbewegung ihre vollen Vorzüge aus. Wegen des unlimitierten Gewinnpotenzials eignen sich die klassischen Bonus-Zertifikate für jene Anleger, die trotz des eingebauten Sicherheitspuffers auch an einem starken Kursanstieg des K+S-Kurses teilhaben wollen. Da die Zertifikate wegen des eingebauten Sicherheitspuffers naturgemäß mehr als die Aktie kosten, wird der Ertrag des Bonus-Zertifikates bei einem starken Kursanstieg geringer als beim direkten Aktieninvestment sein, aber auf jeden Fall höher als bei einem Bonus-Zertifikat mit Cap.