Jene Waldviertler Tierhalterin, der am Dienstag nach einer Anzeige wegen Tierquälerei 49 Hunde abgenommen worden waren, hat in einer Aussendung Fehler eingeräumt: Sie habe sich nicht eingestanden, es alleine nicht mehr zu schaffen, hieß es darin: "Letztlich ist alles über mir zusammengebrochen und ich bin für 36 Stunden abgetaucht." Zuvor habe sie noch alle Tiere versorgt und auch den Kot entfernt. Nie hätte sie die Hunde quälen wollen.

Die Frau betonte, den Verein "Welpen in Not" immer in bester Absicht im Gedanken des Tierschutzes betrieben zu haben, und entschuldigte sich bei den Unterstützern. Von behördlicher Seite seien stets positive Bescheide erstellt worden. Dass die Haltung von 49 Hunden nicht immer einfach war, stehe außer Frage.

Zustand miserabel

Polizei und Amtstierarzt hatten festgestellt, dass die Tiere offenbar länger nicht gefüttert worden waren. Der Zustand der - 43 erwachsenen und sechs jungen - Hunde und auch des Grundstücks im Bezirk Zwettl sei miserabel gewesen.

Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" lobte in einer Aussendung das kompetente Vorgehen der Behörden in der Causa. Nun gehe es darum, für die beschlagnahmten Hunde gute Plätze zu finden. Die Organisation bot Unterstützung u.a. bei der Unterbringung und Vermittlung an. (APA)