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Die Autoindustrie rollt offenbar wieder in fast gewohnten Bahnen. Viele Hersteller konnten im vergangenen Jahr bereits wieder mit guten Bilanzen auftrumpfen. Nach harten Jahren trifft sich die Branche nun wieder in Detroit zum traditionellen Start ins neue Autojahr.

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Die Branche - so heißt es in einschlägigen Medien - sei wieder in blendender Stimmung - die Autobauer erwarten im heurigen Jahr gute Geschäfte.

Im Bild: Porsche kehrt nach Abstinenz heuer mit dem 918 RSR zurück

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Die "North American International Auto Show" hält nun zwei Wochen lang ihre Pforten offen. Hier ein erster Einblick.

Im Bild: Tesla S

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"Die ganze Branche erlebt eine Wiederauferstehung", sagte Messechef Barron Meade. Auf keinem anderen Markt sei dies so gut zu beobachten wie in den USA: Die Verkäufe stiegen im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf 11,6 Millionen. Das ist zwar noch weit entfernt von den mehr als 16 Millionen verkauften Autos vor der Krise.

Im Bild: Mercedes-Chef Dieter Zetsche mitten im Geschehen

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Die "Big Three" der US-Autoindustrie - General Motors, Ford und Chrysler - stehen dank einer Rosskur heute wieder gut da. Die deutschen und asiatischen Konkurrenten haben ihre Hausaufgaben offenbar ebenfalls erledigt. Nach teils verlustreichen Jahren schreiben die Autobauer von Volkswagen bis Toyota wieder dicke Gewinne.

Im Bild: Ford-Chef Mark Fields

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Toyota konnte übrigens auch im vergangenen Jahr seine Position als Nummer Eins in der Automobilbranche weltweit behaupten. Zweitgrößter Autobauer war GM, gefolgt von Volkswagen sowie Nissan-Renault und Hyundai-Kia.

Im Bild: Toyotas Prius c concept

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Der Hybrid-Verkaufsschlager Prius von Toyota bekommt übrigens Zuwachs: Die Japaner stellten eine ganze Modellfamilie auf die Räder. Dem klassischen Kompaktwagen sollen unter anderem ein kleiner Van und am Ende vielleicht sogar einer der in den USA so beliebten Pick-up-Trucks zur Seite stehen.

Im Bild: Prius V

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In Detroit tragen die Hersteller ihre wiedergewonnene Stärke zur Schau: Die Ausstellungsflächen sind gewachsen, die Stände prunkvoller. Die Fahrzeuge zuweilen recht protzig.

Im Bild: General Motors CTS-V coupe

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Messechef Meade verspricht den Besuchern aber auch "aufregende Autos".

Im Bild: Ein Ferrari 458

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Gigantomanie ist out, hieß es in der Krise. Damit scheint es aber schon wieder vorbei.

Im Bild: Honda-Mann John Mendel mit einem Musiker und dem Honda Civic Coupe concept.

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Klimaschutz hin, Parkplatznot her: Die Amerikaner lieben es groß, schwer und PS-stark. Im vergangenen Jahr, in dem sich der Automarkt spürbar erholt hat, haben sie mehr der sogenannten "Light Trucks" gekauft als normale Pkw.

Im Bild: Ford Explorer

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Das Umdenken, das - wie man dachte - in der Wirtschaftskrise eingesetzt hat, erwies sich wohl als Strohfeuer. Seit sich die konjunkturellen Aussichten bessern und das Geld wieder etwas lockerer sitzt, steigen auch die Absatzzahlen für die nicht ganz billigen Dinosaurier der Straße.

Im Bild: Chrysler-Chef Oliver Francois mit dem neuen Chrysler 300

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Laut Marktforscher Autodata sind im vergangenen Jahr die Verkäufe von Pkw um vergleichsweise moderate fünf Prozent gestiegen, die Pick-up-Trucks, Geländewagen und Transporter legten um 18 Prozent zu.

Im Bild: Ford Vertrek concept

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Was in unseren Breiten der VW Golf ist - nämlich das meistverkaufte Auto -, sind in den Vereinigten Staaten seit langem die F-Serie-Pick-ups von Ford. Der zweitgrößte US-Autohersteller konnte im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million der Boliden unters Volk bringen.

Im Bild: Aus der Ford F-Serie - Super Duty pickup

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Zum Vergleich: Der mit viel Tamtam auf der vergangenen Auto Show in Detroit präsentierte, runderneuerte Kompaktwagen Ford Focus verkaufte sich nicht mal ein Drittel so gut.

Im Bild: Ford Focus

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Auch die deutschen Autobauer wollen von der Gigantomanie der US-Autofahrer profitieren.

Im Bild der schlankere BMW 650i convertible

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Für massige Geländewagen wie den BMW X5 und X6, die Mercedes M- und GL-Klasse oder den VW Touareg sind die Vereinigten Staaten ein entscheidender Markt.

Im Bild: Mercedes' Vision GLK

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Eine Chance, die sich aber selbstverständlich auch Hersteller wie Kia (im Bild Kia KV7 concept) nicht entgehen lassen.

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Aber auch flotte Boliden in der "oberen Preisklasse" wie der Mercedes SLS AMG E-Cell könnte hier auf einige Liebhaber stoßen.

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Die deutschen oder asiatischen Hersteller sind nicht ganz so abhängig vom Erfolg der dicken Brummer wie die "Großen Drei" aus Detroit.

Im Bild: Audi A6 Hybrid

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Allerdings: Sogar der Mini wird immer "fetter" - das Concept-Car in Detroit wirkt ein bisschen wie ein mit Botox "aufgeblasenes" Gesicht.

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Was der Mini vermissen lässt kommt dafür mit dem neuen Bentley Continental GT im Überfluss: Eleganz soweit das Auge reicht.

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Diese Abhängigkeit hat General Motors und Chrysler in der Wirtschaftskrise fast das Genick gebrochen, als plötzlich billigere und kleinere Wagen gefragt waren.

Im Bild: Buick Verano

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Die US-Hersteller haben zumindest gelernt und Kleinwagen im Angebot: Ford hat zum Beispiel seinen Fiesta (im Bild) über den großen Teich geholt.

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Chrysler hat sich den kultigen Fiat 500 aus Italien gesichert.

Im Bild der Chevrolet Volt der sich Auto des Jahres nennen durfte.

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GM stellt auf der Messe in Detroit den komplett neuen Chevrolet Sonic vor.

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Auch wenn es nicht ganz so aussieht: Auch bei den Pick-up-Trucks und Geländewagen tut sich was.

Im Bild: Chrysler-Mann Mike Manley mit dem neuen Jeep

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Aus den hauptsächlich protzigen Haudegen haben die Entwickler zum Teil schicke Stadtflitzer mit Pkw-ähnlichen Fahreigenschaften gemacht. Für die US-Amerikaner gilt ein Auto wie der Chevrolet Equinox (im Bild) mit je rund neun Litern Durchschnittsverbrauch schon als sparsam.

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GMC Sierra All Terrain HD Concept (im Bild) mit seinen fast sechs Metern Länge und mehr als zwei Metern Höhe und seinen 397 PS säuft immerhin 20 Liter.

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Von den deutschen Herstellern dürfte VW die meiste Aufmerksamkeit erregen. Die Wolfsburger zeigen eine neue große Limousine auf Passat-Basis (im Bild), die extra für den nordamerikanischen Markt entwickelt wurde.

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Der neue Passat soll gegen die starke japanische Konkurrenz antreten. Dafür baut Volkswagen gerade ein eigenes Werk im Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee. (red)

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