In St. Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld) müssen derzeit 860 Haushalte ohne Trinkwasser auskommen, berichtete der "Kurier" am Montag. Grund seien Keime, wie bei einer Laboranalyse festgestellt wurde. Die Verunreinigungen dürften bei Reparaturarbeiten an der UV-Entkeimungsanlage entstanden sein.
Leitungswasser sollte erst nach dreiminütigem Abkochen bei Siedetemperatur getrunken werden, sprach Bürgermeister Johann Gastegger in der Tageszeitung von einer gesundheitsbehördlichen Vorsichtsmaßnahme. Das Wasser in der knapp 4.000 Einwohner zählenden Gemeinde sei eigenen Messungen zufolge bereits wieder sauber, offizielle Entwarnung werde es jedoch frühestens am Mittwoch geben, wenn das nächste Testergebnis vom Labor erwartet wird. Laut "Kurier" sollen nun 400.000 Euro in die Erneuerung der veralteten Brunnenanlage investiert werden. (APA)