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Audrey Hepburn als Holly Golightly aus "Breakfast at Tiffany's".

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New York - Glänzende Weihnachtsgeschäfte bescheren den US-Schmuckhändlern Tiffany und Signet goldene Geschäfte. Weil reiche Kunden mittlerweile wieder klotzen statt kleckern, hoben beide Juwelierketten ihre Gewinnerwartungen an. Tiffany erzielte nach eigenen Angaben vom Dienstag in den Monaten November und Dezember weltweit ein Umsatzplus von elf Prozent auf 888,5 Mio. Dollar (686,2 Mio. Euro).

In Asien - mit Ausnahme Japans - fiel der Zuwachs sogar mehr als doppelt so stark aus. "Der gut betuchte Verbraucher ist definitiv wieder da", sagte Handelsexperte Joel Bines von AlixPartners. "Verbraucher, die Geld haben, scheuen nicht davor zurück, damit jetzt auch zu prassen."

Für das Ende Januar ablaufende Geschäftsjahr stellt Tiffany nun einen Gewinn je Aktie zwischen 2,83 und 2,88 Dollar in Aussicht. Damit erwartet das Traditionshaus mit der berühmten Filiale in der Fifth Avenue in Manhattan am unteren wie oberen Ende der Spanne elf Cent mehr als bisher. Signet Jewelers erhöhte seine Prognose auf einen Anstieg des Vorsteuergewinns um 25 bis 31 Prozent im laufenden Geschäftsjahr. Das Unternehmen mit den Ketten Kay und Jared steigerte den Umsatz in den neun Wochen vor dem Jahresende in seinen US-Geschäften auf vergleichbarer Fläche um 11,7 Prozent. In den USA erwirtschaften die Juweliere fast 30 Prozent ihrer Jahresumsätze in der Zeit vom Thanksgiving-Feiertag Ende November bis zum 1. Jänner. (APA/Reuters)