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Von der weltweiten Erholung des Automarkts war an dieser Stelle schon die Rede. Vom Optimismus für das heurige Jahr ebenfalls. Zur guten Laune auf der Nordamerikanischen Automesse - dieser Tage in Detroit - passt wohl recht gut der Scion xB "The Squid" von "The Salty Dogs".

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Opel und Ford wollen heuer im benachbarten Deutschland wachsen, die Fiat-Tochter Chrysler denkt an einen Börsengang, Toyota will mehr auf die Kunden hören, und Fiat kündigt Interesse an der Lkw-Sparte von VW an, weil die Wolfsburger sich für Alfa interessieren.

Im Bild: Der flotte Fiat 500

 

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Ford-Deutschlandchef Bernhard Mattes nannte ein Ziel von sieben Prozent Marktanteil am Inlandsabsatz im Jahr 2011. Im Vorjahr waren es 6,8 Prozent. "Wir erwarten Rückenwind durch Modelle wie den neuen Focus oder C-Max" (siehe Bild).

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In den USA will Ford in den kommenden zwei Jahren mehr als 7.000 Beschäftigte einstellen. Dazu gehören 750 Ingenieure für Batterien- und Hybrid-Technik. Ford stellte in Detroit drei elektrische und hybride Fahrzeuge vor, darunter einen elektrischen Ford Focus.

Im Bild: Ein "aufgeschnittener" Ford Explorer

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Opel-Vorstandschef Nick Reilly sagte in Detroit, die General-Motors-Tochter könne schon im laufenden Jahr die Gewinnzone erreichen, wenn die Sanierungskosten unbeachtet blieben. Endgültig in die schwarzen Zahlen kommen will Opel 2012. In Europa will Reilly heuer rund 1,3 Millionen Autos absetzen. Bei der Sanierung komme man besser als erwartet voran.Die europäische Belegschaft werde 2012 von jetzt 43.000 auf 40.000 Mitarbeiter schrumpfen.

Im Bild: Natürlich kein Opel sondern ein Venturi High Voltage Buggy

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Nach dem Erfolg des Chevrolet Volt will der US-Autokonzern General Motors weitere Elektroautos auf die Straße bringen. "Wir planen, die Technologie auch in andere Modelle zu packen", sagte Strategiechef Stephen Girsky in Detroit. Um welche Autos es sich handle, behielt er für sich. "Keine Pick-up-Trucks", verriet Girsky allerdings. Die Dickschiffe sind besonders beliebt in den USA und gleichzeitig umstritten wegen ihres Spritverbrauchs.

Im Bild: Ein möglicher Vorgeschmack mit den EN-V urban mobility concepts.

 

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Mit dem Volt (im Bild) hatte GM einen Überraschungserfolg gelandet. Die nordamerikanischen Autojournalisten kürten den Stromer zum Wagen des Jahres. "Vor ein paar Jahren wollten die Leute mit Elektroautos nichts zu tun haben und heute ist die Produktion des ersten Jahres schon ausverkauft", sagte Girsky. 10.000 Volt rollen in diesem Jahr vom Band. In den folgenden Jahren sollen es aber schon deutlich mehr werden.

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Der Volt kommt im Herbst auch in Europa auf den Markt - zeitgleich mit dem Schwestermodell Opel Ampera (im Bild). Einen konzern-internen Markenkannibalismus fürchtet Opel-Chef Nick Reilly nicht. "Die Technologie ist dieselbe, aber das Design unterscheidet sich stark. Und wir haben ganz andere Kunden." Opel werde in Europa deutlich mehr Amperas verkaufen als Chevrolet Volts. Große Stückzahlen erwartet Reilly anders als in den USA aber auch für den Opel-Stromer nicht: "Wir werden eher Hunderte verkaufen als Tausende und Geld verlieren."
Der Ampera ist ein gutes Stück teurer als der Volt in den USA. Er kostet ab 42 900 Euro, in den USA will GM für das Auto 41.000 Dollar (31.776 Euro) haben.

Foto: Opel

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Daimler will die Elektromotoren für seine künftigen E-Autos der Marke Mercedes-Benz nicht allein bauen und steht unmittelbar vor einer Partnerwahl. "Wir suchen einen starken Partner aus der Zuliefererindustrie", sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Die wahrscheinlichste Lösung sei, ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen "mit starker Beteiligung unserer eigenen Entwicklungskompetenz".

Im Bild: SLS AMG E-CELL und B-Class F-CELL

 

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Für die in Kooperation mit Renault entwickelte neue Smart-Generation dürfte der Elektromotor laut Weber aber von Renault kommen. Die Batterien steuere dagegen Daimler aus seinem Gemeinschaftsunternehmen Deutsche Accumotive mit dem Mischkonzern Evonik bei. Elektromotor und Batterien bezeichnete Weber als strategische Zukunftskomponenten, die man in eigener Hand führen wolle.

Im Bild: Ein Smart E-Scooter

 

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Die jetzt erhältliche zweite Generation des E-Smarts ist mit Batterien des kalifornischen Start-Ups Tesla bestückt. Vorerst hat Daimler keine weiteren Projekte mit dem US-Unternehmen, an dem die Stuttgarter Anteile halten. "Wir wollen der Firma Zeit geben, sich zu einem kleinen, spezialisierten Automobilunternehmen zu entwickeln." Tesla arbeitet daran, nach dem Sportwagen Roadster das Model S als preisgünstigere Limousine in größeren Stückzahlen auf den Markt zu bringen.

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Europas größter Autobauer VW eilt dank der weltweit steigenden Pkw-Nachfrage derzeit von Rekord zu Rekord. Im vergangenen Jahr schlugen die Wolfsburger erstmals mehr als sieben Millionen Fahrzeuge los, 13,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kernmarke VW Pkw steigerte sich um 14 Prozent auf 4,5 Millionen Einheiten. Bis 2018 sollen konzernweit mehr als zehn Millionen von den Bändern mit rollen.

Im Bild: Golf Blue-e-Motion concept

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Volkswagen hat es sich zum Ziel gesetzt, den Weltmarktführer Toyota (im Bild ein Toyota Corolla) in den nächsten Jahren abzulösen. Dazu muss der Konzern in allen wichtigen Weltregionen vertreten sein. In Russland und Indien gingen in den vergangenen Jahren neue Werke an den Start. In China, dem größten Absatzmarkt der Wolfsburger, werden die Kapazitäten derzeit aufgestockt. In Chattanooga im US-Staat Tennessee öffnet demnächst eine neue Fabrik ihre Tore.

 

 

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Audi-Chef Rupert Stadler klingt so, wenn er auf der Detroit Auto Show über den jüngsten technischen Aufreger seiner Marke spricht: "Ach, das ist doch nur so eine Art elektrisches Ersatzrad", sagt er. Tatsächlich aber ist der kleine Wankelmotor, den Audi ab Sommer in München in einem Flottenversuch als sogenannten Range Extender testet, viel mehr. Die Technik könnte die Brücke in das Zeitalter der Elektroautos sein, der EVs (Electric Vehicles), wie sie auf der Automesse in Detroit nur noch genannt werden. 

Im Bild: Der neue A6 Sedan

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Ein Range Extender, zu deutsch Reichweiten-Verlängerer, ist ein kleiner Verbrennungsmotor mit Generator, der Energie für den elektrischen Antrieb des Autos liefert. Damit lässt sich das Hauptproblem der modernen Elektroautos beheben: die geringe Reichweite. Gut 100 Kilometer können reine Elektroautos mit voller Batterie heutzutage zurücklegen, dann muss nachgeladen werden. Neben Audi interessieren sich weitere Konzerne für den Reichweiten-Verlängerer.

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Der einst weltgrößte Automarkt USA erholte sich nach kräftigen Rückgängen in der Wirtschaftskrise 2010 wieder. Der Branchenverband VDA geht davon aus, dass die deutschen Hersteller ihren Absatz dort 2011 auf mehr als eine Million Wagen ausbauen können - im vergangenen Jahr waren es 880.700. (red)

Im Bild: Das weltschnellste Elektrovehikel "Venturi Buckeye Bullet Jamais Contente"

 

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