Wien - Für ein umweltfreundliches Vorankommen: Die Stadt Wien fördern heuer in Kooperation mit den stadteigenen Stadtwerken mit insgesamt 300.000 Euro die Anschaffung von E-Bikes, berichteten Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (G), Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und der Stadtwerke-Konzern in einer gemeinsamen Aussendung am Donnerstag. Heuer erstmals gibt es auch finanzielle Unterstützung für die Nachrüstung von Fahrrädern mit einem E-Motor. 2010 wurden 2.400 E-Bikes gefördert.

Die Förderung der einspurigen Elektrofahrzeuge wie Elektroroller, - mopeds, - motorräder sowie Elektrofahrräder beträgt laut Aussendung 30 Prozent der Anschaffungskosten, allerdings höchstens 300 Euro. Die Nachrüstung eines Fahrrads mit einem Elektromotor könne sowohl in Eigenregie als auch von einem Fachhändler durchgeführt werden. Beim Ansuchen, das bei der MA 22 (Umweltschutz) eingereicht werden muss, sei jedenfalls der detaillierte Original-Rechnungsbeleg vorzulegen. Die Förderung läuft bis 31. Dezember 2011.

Insgesamt befinden sich 300.000 Euro im Topf, das Geld kommt zu gleichen Teilen von der Stadt und den Stadtwerken, die sich im Eigentum der Stadt befinden. Im Vorjahr wurden 2.400 Elektro-Drahtesel gefördert, berichtete Sima: "Die Nachfrage war erfreulich groß."

Zufrieden zeigte sich Vassilakou mit der Einführung der Förderung für die Umrüstung herkömmlicher Gefährte: "Je mehr Menschen mit dem Rad fahren und als Alternative zum Auto benutzen, desto besser für die Wiener Luft und den Klimaschutz." E-Bikes würden Lärm und Luftemissionen reduzieren und damit wesentlich zur hohen Lebensqualität in der Bundeshauptstadt beitragen, begründete Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr den Grund für das finanzielle Engagement des Konzerns. (APA)