Am Wochenende hat sich in Kärnten ein weiterer Fall von Wilderei ereignet. Laut Polizei fand ein 34 Jahre alter Kraftfahrer bei Föderlach bei Wernberg (Bezirk Villach) einen verendeten Rehbock, dem das Haupt fachgerecht abgetrennt worden war. Laut ORF Kärnten wird kein Zusammenhang zu den Fällen von Wilderei im Lavanttal vermutet. Vielmehr könnte es sich um einen Nachahmungstäter handeln.

Zu Jahresbeginn hatte ein Wilderer ein ausgeweidetes Hirschkalb über die Ortstafel von Matschebloch (Bezirk Wolfsberg) gehängt. Vom Täter fehlte jede Spur. Jäger stießen in den vergangenen Monaten immer wieder auf Spuren des Wilderers. Der Unbekannte schießt vorwiegend Rehe, aber auch Hasen. Teilweise wird den Tieren der Kopf abgetrennt und gut sichtbar am Straßenrand abgelegt. Bisher wurden mehr als 15 geköpfte Rehe entdeckt. Dazu wurde in den Wäldern der Umgebung immer wieder Wild gefunden, dass nach schlecht gezielten Schüssen - vermutlich aus einem Kleinkalibergewehr - qualvoll verendete. (APA)