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Die Dürre ließ die Ernten für die indischen Bauern besonders mager ausfallen.

Foto: APA/FAROOQ KHAN

Die schlimmste Trockenheit seit Jahrzehnten lässt die Ernte von vielen Bauern in Indien besonders mager ausfallen. Laut Informationen der indischen Regierung haben sich 2009 mehr als 17.000 Menschen das Lebens gekommen. Betroffen sind vor allem die BewohnerInnen der drei Bundesstaaten Maharashtra, Karnataka und Andhra Pradesh im Süden und Westen des Landes.

Von den Behörden wurden keine Gründe für die Häufung von Suiziden genannt. Doch 2009 war der Monsunregen ungewöhnlich schwach. Viele Bauern konnten nur einen Bruchteil ihrer üblichen Einnahmen erwirtschaften, die ohnehin oftmals verschuldeten Landwirte gerieten mit ihren Zahlungen immer weiter in Rückstand.

Im Dezember 2010 kam außerdem ein starker Regen hinzu, der den Großteil der Ernten vernichtete. Zwei von drei InderInnen arbeiten auf dem Land. (jus, derStandard.at, 17. Jänner 2011)