Die italienische Kartellbehörde hat am Montag ein Verfahren gegen den Internet-Giganten Google eingestellt. Im Gegenzug machte der Konzern einige Zugeständnisse an italienische Verleger, die sich benachteiligt gesehen hatten. Die Medienhäuser sollen künftig Inhalte für den Dienst Google News sperren können, ohne dass sich dadurch ihre Platzierung bei der gewöhnlichen Google-Suche verschlechtert. Außerdem sagte der Konzern zu, die Aufteilung der Werbeeinnahmen mit den Partnern transparenter zu gestalten.

Zufriedenstellend

Google teilte mit, das Ergebnis des Verfahrens sei zufriedenstellend. Es könne als Muster für eine Lösung ähnlicher Konflikte in anderen europäischen Ländern dienen. Rechtlich verbindlich seien die Zugeständnisse zwar nur in Italien, sie seien aber weltweit Teil von Angeboten, die Google machen wolle. (APA)