Berlin - 22 Filme umfasst das heute bekanntgegebene Wettbewerbsprogramm der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin (10. bis 20. Februar), aber nur 16 davon werden im Wettbewerb laufen. Mit der Weltpremiere des Animationsfilms "Les contes de la nuit" von Michel Ocelot, der Sondervorführung von Herzogs Dokumentarfilm "Cave of Forgotten Dreams" über eine Höhle in Frankreich, sowie dem Tanzfilm "Pina" von Wim Wenders, dessen Weltpremiere ebenfalls außer Konkurrenz gezeigt wird, finden sich gleich drei 3D-Filme im offiziellen Programm. Aus Solidarität mit dem verurteilten iranischen Regisseur Jafar Panahi wird am 11. Februar, dem Jahrestag der Iranischen Revolution, sein Film "Offside" gezeigt. Die Verleihung der Goldenen und Silbernen Bären findet am 19. Februar statt.

Um die Bären konkurrieren u.a. "El premio", das Spielfilmdebüt von Paula Markovitch, der iranische Film "Jodaeiye Nader az Simin" von Asghar Farhadi, "Margin Call" von JC Chandor (mit Kevin Spacey, Jeremy Irons, Demi Moore, Paul Bettany, u.a.), der koreanische Streifen "Kommt Regen, kommt Sonnenschein" von Lee Yoon-ki, Ulrich Köhlers "Schlafkrankheit", "Rätselhafte Welt" von Rodrigo Moreno, "Coriolanus" von Ralph Fiennes und "The Future" von Miranda July. Außer Konkurrenz starten u.a. der Österreicher Wolfgang Murnberger ("Mein bester Feind"), "Unknown" von Jaume Collet-Serra (mit Liam Neeson, Diane Kruger, Bruno Ganz u.a.) und der neue Western der Coen Brüder, "True Grit". Im Wettbewerbsprogramm werden insgesamt 16 Weltpremieren gezeigt. (APA)