"Where the Rivers meet" nennt sich ein länderübergreifendes Theaterprojekt zur Stärkung der BürgerInnenrechte, entwickelt von der Generalitat Valenciana (Spanien). Organisationen aus Irland, Italien, Österreich und Rumänien wurden eingeladen, sich zu beteiligen. In Österreich wurde der Verein Forumtheater Linz - art in progress mit der Durchführung aller Aktivitäten des Projekts betraut.

Das Projekt will ein Ort sein, an dem Frauen "selbstbestimmt, lustvolles und lebendiges" Theater machen und sich im Zuge dessen sich mit Erfahrungen von Diskriminierung, Rassismus, Gewalt und Angst vor bzw. Feindlichkeit gegenüber Fremdem auseinandersetzen. Ein weiteres Ziel ist, eigene Erfahrungen in Beruf, Familie, Schule, auf Ämtern, in der Öffentlichkeit zur Sprache zu bringen und diese über den Weg des Theaters aufzuarbeiten. So sollen (Vor-)Urteile voneinander sichtbar gemacht und hinterfragen werden. Ein zusätzlicher Bonus ist der Austausch mit anderen Frauen aus verschiedenen Ländern und theaterpädagogische Kompetenz erlangen bzw. erweitern zu können.

Teilnahmevoraussetzung ist das Interesse an der Theaterarbeit und die Bereitschaft verbindlich Zeit zu investieren. Schauspielerfahrung ist nicht notwendig. Die Leitung hat Theater- und Spielpädagogin und Sozialarbeiterin Barbara Wick gemeinsam mit Matthias Thonauser, Theaterschaffender, Theater- und Gestaltpädagoge, Theologe, über. Die Teilnahme ist kostenlos und wird durch ein Zertifikat von Forumtheater Linz und dem IIP bestätigt. (red)