Die Privatisierung der Telekom Srbija, an der auch die Telekom Austria interessiert ist, könnte noch scheitern. Das hat die serbische Telekom-Ministerin Jasna Matic am Mittwoch angedeutet. "Die Regierung hat einen Mindestpreis (1,4 Mrd. Euro für 51 Prozent der Anteile, Anm.) festgelegt, unter dem nicht verkauft wird. Nun ist die Frage, wie die Interessenten den Wert des Unternehmens für ihre Geschäfte bewerten und welche Angebote sie abgeben werden", sagte die Ministerin dem Internetportal "Ekonomeast media group".

Verbindliche Angebte

Das Finanzministerium hatte vor kurzem die Frist für die Abgabe verbindlicher Offerte vom 21. Februar bis zum 21. März verlängert. Der serbischen Seite sei es nicht gelungen, die notwendigen Unterlagen früher vorzubereiten, sagte die Ministerin zur Erklärung.

Für die Telekom Srbija interessieren sich sechs Unternehmen, darunter die Telekom Austria. Der serbische Staat hält 80 Prozent am Unternehmen, weitere 20 Prozent befinden sich im Besitz der griechischen OTE. (APA)