Bei den verheerenden Überschwemmungen in Australien ist erstmals auch im südlichen Bundesstaat New South Wales ein Mensch ums Leben gekommen. Die Polizei fand am Donnerstag nach eigenen Angaben die Leiche eines seit etwa zwölf Stunden vermissten dreijährigen Buben, die rund 500 Meter von dem abgeschieden gelegenen Haus der Familie entfernt im Wasser trieb. Die Zahl der Todesopfer durch die Überflutungen in Australien ist damit auf 33 gestiegen.

In Lockyer Valley im besonders stark betroffenen nordöstlichen Bundesstaat Queensland wurden noch zwölf Menschen vermisst. In der Region war in den vergangenen Wochen eine Fläche von der Größe Deutschlands und Frankreichs zusammen überschwemmt worden. Für die massiven Regenfälle in Australien wird in erster Linie das Klimaphänomen "La Nina" verantwortlich gemacht, das in bestimmten Regionen der Erde für eine natürliche Erwärmung und extreme Niederschläge sorgt. (APA)