Pasadena - Die Amerikanische Union für Bürgerrechte (ACLU) kämpft gegen die Regelung an, dass die Gepäckkontrollore in amerikanischen Flughäfen US-StaatsbürgerInnen sein müssen. Diese Vorschrift sei nicht logisch, wenn man bedenke, dass sie für SicherheitsbeamtInnen oder PilotInnen nicht gelte, sagte ACLU-Anwalt Mark Rosenbaum am Mittwoch (Ortszeit) vor einem Gericht in der kalifornischen Stadt Pasadena. Die Vorschrift war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erlassen worden und führte zur Entlassung zahlreicher MitarbeiterInnen.

Neun von ihnen, die in Los Angeles und San Francisco beschäftigt waren, führten einen Musterprozess, der bereits vor einem Berufungsgericht verhandelt wird. Das Justizministerium hält die bevorzugte Anstellung von einheimischen Staatsbürgern in bestimmten sicherheitsrelevanten Bereichen für wünschenswert. Eine gerichtliche Entscheidung wird erst in etwa drei Monaten erwartet. (APA/AP)